Mit Texten Geld verdienen

Dieser Erfahrungsbericht zu textbroker.de wurde uns von freundlicherweise von einem unserer Tester zur Verfügung gestellt und ich hoffe er inspiriert Euch auch mit dem Schreiben zu beginnen. Der Bedarf ist nicht enden wollend und wenn man ein wenig Talent und Zeit hat, kann man zu einem schönen Nebenverdienst kommen.

Vor einigen Monaten stand ich vor dem Problem, dass mein BAföG ausgelaufen ist und ich noch zwei Monate vor mir hatte, um mein Abitur an der Abendschule nachzuholen – ich musste neben der Prüfungsvorbereitung also auch noch irgendwie Geld verdienen. Einen kleinen Job bekam ich leider nicht, weil ich zu unflexibel war. In die Gebäudereinigung wollte ich erst einmal nicht zurück, da ich diese erst ein paar Monate zuvor aufgegeben hatte, um mich auf meine Prüfungen zu konzentrieren.

Ein anderer Weg musste also her.

Schreiben als Alternative

Ich überlegte mir was ich gerne mache und womit man eventuell Geld verdienen könnte. Ebenso fragte ich auf Twitter nach, womit ich die Zeit überbrücken könnte und wurde dadurch auf die Seite textbroker.de aufmerksam.

Eines meiner Hobbys ist das Schreiben und genau darum geht es auch bei Textbroker. Auf der einen Seite sind dort nämlich die Kunden, die Texte zu einem bestimmten Thema suchen und auf der anderen Seite die Autoren, die eben diese Texte dann schreiben, gegen Bezahlung natürlich. Ich konnte mir darunter zuerst nicht wirklich etwas vorstellen, meldete mich aber dennoch an.

Bevor man dort aber Texte schreiben kann, muss man erst einmal einen Probetext verfassen, der von der Textbroker-Redaktion dann überprüft wird.

Diese bewertet den Text dann nach bestimmten Kriterien wie Rechtschreibung, Ausdruck und Grammatik und Stufen diesen dann ein, und zwar mit Sternen.
Die niedrigste Bewertung sind zwei Sterne, mit denen auch ich am Anfang eingestuft wurde und welche die schlechteste Vergütung bedeuten. Die beste Bewertung, die man erreichen kann, sind fünf Sterne, aber dafür müssen die Texte dann auch eine professionelle Qualität haben.

Diese Bewertung wird dann für jeden verkauften Artikel durchgeführt, sodass man sich von Text zu Text in seiner Einstufung steigern kann und somit kann man auch eine höhere Vergütung für die verkauften Texte erreichen. Wichtig ist natürlich auch, dass man nur Texte bearbeiten kann, die entweder der eigenen
Bewertungsstufe entsprechen, oder die eine niedrigere Einstufung haben. Das heißt, wenn der Kunde einen Text mit einer Qualität von vier Sternen haben möchte, man selbst als Autor aber nur mit drei Sternen eingestuft ist, kann man diesen Text nicht schreiben. Daraus ergibt sich dann natürlich auch, dass man mit einer höheren Einstufung als Autor, auch wesentlich mehr Text-Aufträge zur Verfügung hat, aus welchen man auswählen kann. Es ist also wichtig, an seiner Einstufung zu arbeiten, denn wenn man nur zwei Sterne hat, stehen einen zu wenig Texte zur Verfügung, um wirklich Geld zu verdienen.

Wieviel verdient man mit Schreiben?

Die Auswahl der Aufträge, welche man übernehmen möchte, liegt natürlich beim Autor selbst. Man bekommt also keine Aufträge zugeteilt, sondern muss sich diese selbst aussuchen. Die Aufträge sind dabei in Kategorien wie zum Beispiel Computer, Freizeit, Sonstiges eingeteilt.
Wenn man sich mit der deutschen Sprache auskennt, die Rechtschreibung in Ordnung ist und auch der Ausdruck stimmt, dann kann man mit Textbroker sehr leicht 100,- Euro und mehr verdienen.

Man muss dann aber auch mit Spaß an der Sache sein, auch einmal mit Texten zufrieden sein, die einem eigentlich nicht gefallen und man muss Zeit investieren. Der Verdienst pro Text liegt dabei meist zwischen 1,- Euro bis 4,- Euro, hierfür ist der Umfang verantwortlich.
Auch über den Umfang entscheidet der Kunde. Wenn dieser sagt, er zahlt für maximal 200 Wörter, dann werden auch nur 200 Wörter bezahlt, selbst wenn der Text in Wirklichkeit 400 Wörter hat.
Wie viel Geld einen ein Text mit 200 Wörtern bringt, lässt sich auch schnell errechnen. Ein Text mit der Einstufung 2 bringt 1,5 Cent pro Wort. 200 x 1,5 Cent bedeuten, dass der Text 3 Euro einbringt. Je höher die Einstufung der Texte, umso mehr verdient man pro Wort.

Höhrere Qualität zahlt sich aus

Inzwischen bin ich bei einer Einstufung von drei Sternen angelangt und habe mit dieser Einstufung auch schon einmal 47 Euro im Monat verdient. Dabei möchte ich allerdings anmerken, dass ich derzeit nicht wirklich viel Zeit in textbroker investiere, da sich mir noch einige weitere Türen eröffnet haben. Wie aber schon erwähnt, kann man mit textbroker.de leicht 100,- Euro und mehr verdienen, wenn man sich denn die Zeit nimmt und sich täglich daran macht, Texte zu schreiben.

16 Kommentare

  1. ich stimme zu, yoofive ist wirklich sehr geil !!!!!

  2. Vielleicht bin ich jetzt nur ein wenig verwirrt, aber ich schreibt unterm Textbroker Artikel über yoofive? Sollte verschoben werden, würde ich in meinem Forum jetzt mal sagen 😉 Und danach diesen Kommentar hier löschen 😉

  3. Textbroker hatte ich persönlich böser noch nicht genutzt, allerdings beziehe ich ab und an meine Texte über Content.de und damit bin ich leider bisher nicht immer so zufrieden gewesen! Und gerade wenn man etwas teureren Textniveau wählt, ist die Qualität in meinen Augen eher schlechter! Das kommt davon, wenn die Schreiberlinge einfach nur das Geld sehen und von den eigentlichen Fachbegrifflichkeiten keine Ahnung haben…

    Mein Tip:
    lieber weniger für Texte bezahlen! Somit haben mehrere Schreiberlinge die Möglichkeit evtl. über ihr wissen zu schreiben und nicht einfach nur mit schreiben Geld zu verdienen

    • Ich denke auch, dass schlechte Qualität in den meisten Fällen mit fehlendem Interesse bzw. Wissen zu tun hat. Das die Qualität mit steigendem Preis sinkt, kann man nicht verallgemeinern. Was bei den Portalen fehlt ist die Einbeziehung des Lebenslaufes bzw. der Ausbildung und Interessen. Content.de habe ich noch nicht ausprobiert – sollte ich mal testen (lassen).

      • Lebenslauf, Ausbildung und Interessen sind bei Content.de schon mit aufgeführt allerdings hat hier angeblich jeder alle Interessen! Wenn jemand angibt sich mit Programmierung auszukennen, dann verlange ich auch kompetente Texte diesbezüglich! Ich will nicht alles Schlechtreden bei diesen Portalen! Ich hab auch schon echt richtig gute Texte dort bekommen!!! Aber der ein oder andere Schreiberling dort ist halt nur auf Geld verdienen aus und der Text leidet in meinen Augen dann teilweise darunter! Es soll das leben eines webmasters, bloggers, affiliates, usw. erleichtern aber das ist halt ab und zu auchmal der Gegenteil der Fall …

  4. Hey Hey,

    ich bin auch bei Content.de und ich bin nicht nur aufs Geldverdienen aus. Meine Regel ist immer, dass ich nur Aufträge annehme zu denen ich was weiß oder zu denen ich mir Wissen aneignen kann. Alles andere ist nicht sinnvoll, da man sich als Schreiber sonst nur mit den Texten quält und ein vernünftiges Ergebnis kann dann nie dabei herauskommen.
    Du hast als Kunde aber auch immer die Möglichkeit den Text überarbeiten zu lassen und sogar abzulehnen, wenn er dir nicht gefällt. Und bei schlechten Bewertungen wird sich ein Autor immer noch ein zweites Mal Fragen, ob er wirklich noch einmal ein solches Thema anfassen möchte.

    Lieben Gruß

  5. klingt sehr interessant, ich überlege mir so ein kleine agentur mit 3 personen zu gründen, die aufträge aufnehmen und es zu bearbeiten, ich denke als teilzeit job für studenten wäre es ideal oder?

    lg

    glorian

  6. Schaut doch mal auf pagecontent.de vorbei. Dort kann man auch für Geld texten. Man verdient sogar mehr, als bei anderen Textbörsen.

  7. Ganz ehrlich.. auf diesen Portalen verdient man als Autor ca. 3 € für 2 Stunden gute Arbeit. Wenn ich da Kommentare lese, dass man lieber die billigeren Autoren nimmt….. diese dann auch noch pingelig bewertet…sorry kein Verständnis!
    Was erwartet Ihr für 1,50€ Stundenlohn????

  8. Bei Independent Publishing verdienen Autoren ein bischen mehr. Ist vielleicht für den ein oder anderen auch ein höherer Anreiz.

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