EU-Steuerrecht – Einkauf und Verkauf von Produkten

In früheren Zeiten bildete das komplizierte und uneinheitliche Steuerrecht zwischen den einzelnen EU Mitgliedsstaaten eine deutliche Barriere vor dem internationalen Einkauf und Verkauf von Produkten innerhalb der EU. Da ein florierender und ungestörter Binnenmarkt zu den Hauptanliegen der politischen Organe der EU gehört, wurden in den vergangenen Jahren deutliche Erleichterungen und Harmonisierungen verabschiedet und auf Länderebene umgesetzt.

Online-Handel 2011 – Einkauf & Verkauf in ganz Europa

Europaweiter Einkauf & Verkauf, Titelblatt Onlinemagazin Internethandel August 2011In der aktuellen Ausgabe (Nr. 94, August 2011) dreht sich alles um den Einkauf und den Verkauf von Produkten in ganz Europa. Interessierte Händler erfahren hier zunächst, welche Vorteile, Chancen und Möglichkeiten die Internationalisierung des eigenen Unternehmens mit sich bringt. Im Anschluss daran werden die hauptsächlichen Barrieren und Probleme beim Handel in der EU ausführlich vorgestellt und besprochen. Abschließend bietet das Magazin bewährte und praxisgerechte Lösungen an und unterstützt die Online-Händler mit Anleitungen, Hinweisen, Tipps und Ratschlägen bei ihren ersten Schritten in Richtung auf den europäischen Außenhandel. Gut und umfassend informiert können dann die Grundlagen für den Einkauf und den Verkauf in ganz Europa geschaffen werden.

Nachfolgend bieten wir einen kurzen Einblick in die aktuelle Titelstory „Online-Handel 2011: Einkauf und Verkauf in ganz Europa“, zur Verfügung gestellt von dem Online-Magazin Internethandel.

EU-weit einkaufen und verkaufen

Die allgemeine Zollfreiheit und der harmonisierte Umgang mit der grenzübergreifenden Umsatzsteuer haben dazu geführt, dass heute annähernd jeder Händler seinen Einkauf und Verkauf mit beliebigen Partnern in den anderen EU Mitgliedsstaaten aufnehmen kann, ohne hierzu unüberwindliche Hürden absolvieren zu müssen.

Jeder Steuerberater in Deutschland kennt sich heute zwangsläufig auch mit den Grundsätzen des Außenhandels aus und kann seine Klienten darüber informieren, welche Schritte erforderlich sind, wenn man Produkte aus dem europäischen Ausland einkaufen oder Waren in anderen Ländern verkaufen will. Dennoch nutzen bislang erst weniger als 40 Prozent der Online-Händler in Europa die Chancen und Möglichkeiten des grenzüberschreitenden Handels. Über 60 Prozent sperren sich nach einer Studie der EU-Kommission aus dem Jahre 2009 dagegen, ihre Waren auch ins Ausland zu versenden und verzichten so auf eine erhebliche Chance für höhere Umsätze und Gewinne.

In den 27 EU-Mitgliedsstaaten leben schon heute mehr als 500 Millionen Menschen. Immer mehr von ihnen sind bereit, ihre Einkäufe per Internet zu tätigen und dabei auch auf Händler aus dem Ausland zurückzugreifen.

Sonderregelungen im Außenhandel

Während die steuerliche Abwicklung von Auslandsgeschäften innerhalb der EU heute sehr einfach und unkompliziert geworden ist, sodass jeder Online-Händler sowohl den Einkauf als auch den Verkauf von Produkten ohne größeren Aufwand auf ganz Europa ausdehnen kann, gelten für bestimmte Produkte steuerliche Sonderregelungen, die man kennen sollte, bevor man den Außenhandel aufnimmt.

Hierzu zählen insbesondere alkoholische Getränke oder beispielsweise auch Kaffee. Wenn in Bezug auf das eigene Sortiment Unsicherheiten bestehen, dann sollten interessierte Online-Händler sich im Vorfeld von ihrem Steuerberater oder alternativ von den zuständigen Handelskammern beraten lassen.

Auch der Zoll, die Finanzämter und die verschiedenen EU Organe stellen auf ihren jeweiligen Internetseiten leicht verständliche und nachvollziehbare Informationen über die wenigen Sonderfälle im europäischen Außenhandel zur Verfügung. Sind die bestehenden Fragestellungen und Probleme einmal gelöst, dann steht einem florierenden Handel jenseits der nationalen Grenzen nichts mehr im Wege.

Wer sich dagegen auch in Zukunft ausschließlich auf den Handel im eigenen Land beschränkt, der wird womöglich schon bald den Anschluss an seine Mitbewerber und Konkurrenten verlieren und muss künftig Umsatzeinbußen hinnehmen.

Über das Onlinemagazin Internethandel

Das Online-Magazin Internethandel beschäftigt sich in seinen monatlich erscheinenden Publikationen mit einer Vielzahl von Themen rund um den eCommerce, die vor allem auf die Anforderungen von kleinen und mittleren Online-Händlern ausgerichtet sind.

Das Fachmagazin Internethandel berichtet seit 2003 über den Online-Handel und über erfolgreiche Geschäftsideen im Internet. Interviews mit Unternehmern, Praxistipps von Experten, Berichte über nützliche Software sowie aktuelle Studien und Berichterstattungen bilden den redaktionellen Bereich des Magazins und bieten eine umfassende Unterstützung für Existenzgründer und erfahrene Unternehmer. Die Internetseite von Internethandel enthält aktuelle Nachrichten aus dem Bereich Online-Handel und berichtet über erfolgreiche Neugründungen. Ein wöchentlicher Newsletter kann kostenlos abonniert werden.

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