Zum DropShipper in 6 Schritten – Teil 4 Förderungen durch den Staat und Behördenformalitäten

Im dritten Kapitel unserer sechsteiligen DropShipping-Serie „Bedienung und Optimierung von Vertriebswegen“ haben wir ausgeführt, wie bedeutsam die Inanspruchnahme möglichst vieler Vertriebswege ist, um erfolgreich als neu gegründetes Online-Handelsunternehmen zu starten.

Ihnen wurde aufgezeigt, wie Sie Amazon und eBay in Ihr Vertriebskonzept einbeziehen können und welche Gelegenheiten Web-Kataloge, Preissuchmaschinen und Online-Verzeichnisse bieten. Ebenso machten wir Sie mit den Möglichkeiten vertraut, die soziale Netzwerke bieten, damit Sie schon in der Anfangsphase Ihrer Selbstständigkeit möglichst viele potenzielle Kunden ansprechen können.

Im nun folgenden Kapitel sagen wir Ihnen, welche Möglichkeiten staatlicher Förderung es für junge Gründer sowie angehende Unternehmer gibt. Ferner bereiten wir Sie auf anstehende Gänge bei Ämtern und Behörden vor, die Sie als
zukünftiger DropShipper erwartet.

Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von dropshipping.de zur Verfügung gestellt.

Finanzierung in der Gründungsphase

Zum DropShipper in 6 Schritten – Teil 4 Förderungen durch den Staat und BehördenformalitätenWenn Sie sich als DropShipping Händler selbstständig machen, wird Ihr Bedarf an Startkapital wesentlich geringer sein als bei denjenigen Online-Händlern, die sich um die Warenbeschaffung kümmern, die Führung eines Lagers organisieren und Logistikpersonal beschäftigen müssen.

Doch ganz ohne Geld geht es auch bei der Gründung im DropShipping Bereich nicht. Es fallen Kosten für die Finanzierung der Büroausstattung an und möglicherweise muss sogar das Heimbüro umgebaut werden.

Doch nicht nur die Kosten für die Geschäftsausstattung schlagen zu Buche, sondern auch für den Lebensunterhalt ist während der Startphase Sorge zu tragen. Viele junge Unternehmer unterschätzen das. Denn gerade bei hauptberuflich Selbstständigen fehlen am Anfang die Einnahmen zur Deckung des Lebensunterhaltes, da die ersten Gewinne in der Regel erst nach einigen Monaten erwirtschaftet werden.

Staatliche Förderungen nutzen

Bei unzureichenden Eigenmitteln zur Überbrückung der Gründungsphase empfiehlt sich die Auseinandersetzung mit den angebotenen staatlichen Fördermöglichkeiten. Verschiedene staatliche Programme stehen hierfür bereit. Besteht zum Zeitpunkt vor der Geschäftseröffnung ein Anspruch auf ALG I, kann das für den angehenden Unternehmer interessant sein.

Abhängig von der persönlichen Situation kann ein Gründungszuschuss beantragt werden, der sich auf bis zu 23.800,- Euro beläuft und nicht zurückgezahlt werden muss. Unbedingt zu beachten ist, dass der Zeitpunkt des Antrags auf staatliche Fördermittel vor der eigentlichen Gründung erfolgt sein muss. Es empfiehlt sich daher, die Informationen über die staatlichen Förderungsmöglichkeiten schon frühzeitig zu beschaffen.

Viele Gründungswillige haben eine Scheu vor bürokratischen Hürden und oft eine falsche Vorstellung von den Anforderungen, die an eine Unternehmenseröffnung gestellt werden. Sie ist jedoch oft weniger kompliziert als angenommen.

Die ersten Schritte als DropShipper

Um als Online-Unternehmer eine selbstständige Existenz zu begründen, ist prinzipiell nur eine Gewerbeanmeldung erforderlich. Gegen eine Gebühr in Höhe von 15,00 bis 30,00 Euro erhält man bei der örtlich zuständigen Behörde einen Gewerbeschein. Das ist alles. Weitere Formalitäten für die Begründung der Selbstständigkeit als Online-Händler mit DropShipping in Deutschland sind nicht vorgesehen.

Das örtliche Gewerbeamt interessiert sich lediglich dafür, ob die Tätigkeit haupt- oder nebenberuflich ausgeübt werden soll. Zugleich wird eine Kontrollmeldung an das Finanzamt gemacht, welches nach einigen Tagen oder Wochen dem frischgebackenen Unternehmer einen Fragebogen zusendet. Es empfiehlt sich spätestens zu diesem Zeitpunkt einen erfahrenen Steuerberater zu konsultieren, der in der Lage ist den Unternehmer bei allen Gründungsformalitäten kompetent zu begleiten.

Dies gilt insbesondere in Bezug auf sämtliche Erklärungen gegenüber den Finanzbehörden und alle steuerlichen Aspekte. Es ist daher ratsam, einen Steuerberater schon frühzeitig in die Planung des Gründungsvorhabens einzubeziehen.

Am besten eignen sich Berater, die bereits Erfahrungen mit Unternehmen aus dem Online-Handel haben. Vorhandene Kenntnisse aus dem Bereich E-Commerce erleichtern im Tagesgeschäft die Kommunikation mit dem Steuerbüro ganz erheblich.

Wer sich vor bösen Überraschungen schützen will, sollte nicht zögern, auch einen erfahrenen Fachanwalt mit IT-Schwerpunkt hinzuzuziehen. Er wird Sie kompetent dabei beraten, wie Sie Ihren Online-Shop rechtssicher gestalten können. Das ist insbesondere bei allen Texten mit Bezug zu rechtlichen Inhalten und Verbraucherfragen sehr wichtig.

Darüber hinaus kennt er sich mit rechtlichen Regelungen und Bestimmungen aus, die im Umgang mit Ihren Produkten von Belang sind.

Im nächsten Kapitel unserer DropShipping Serie „Den Online-Shop optimal gestalten“ erfahren Sie wie ein optimiertes Shopsystem für Online-Händler aussehen sollte und welche Systeme sich warum am besten eignen.

2 Kommentare

  1. Hallo!
    Ich möchte mich mit Dropshipping selbständig machen. Wer kann mir da helfen?
    Mfg
    Ivvon

  2. Ich bin auf der suche nach Dropshipping Großhändlern in Österreich.

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