DIE WETTTRADITION IN ENGLAND

In England gibt es eine lange Wetttradition. Das stammt wohl daher, dass Sport in der englischen Gesellschaft einen hohen Stellenwert einnimmt, sei es Fussball, Pferderennen (an denen das königliche Haus selbst gerne teilnimmt), Rugby, Cricket, Tennis (man denke an das hochrangige Wimbledon) oder Hockey. Das Wetten in Deutschland und England unterscheidet sich nur leicht. Es gibt verschiedene Arten der Berechnung von Quoten und Gewinnen, die weiter unten dargestellt sind, allerdings gibt es nur minimale Unterschiede und diese sind leicht auszurechnen.

Wettarten

Es gibt in England wie auch in anderen Ländern wie Deutschland verschiedene Wettarten. Die klassische Wettart ist die Einzelwette, bei der auf das Resultat eines Ereignisses getippt wird. Also beispielsweise auf das siegende Pferd oder die Fussballmannschaft, die das Spiel gewinnt. Es gibt auch die Möglichkeit der Kombinationswette, wo auf verschiedene Aspekte eines Turniers, Spiels oder Rennens gewettet werden kann. In England wird die Kombinationswette vor allem bei Pferderennen genutzt, doch auch beim Fussball wird sie vermehrt eingesetzt. Man kann auch ein System spielen, indem man verschiedene ähnliche Kombinationswetten einsetzt, eine sogenannte Systemwette spielt. Eine Art, die oft auch Anfänger interessiert, ist das Live Wetten. Das hat den Grund, das man hierbei noch während einem Sportereignis wetten kann, sich also erst einmal ein Bild vom Ablauf machen kann. Es gibt hier verschiedene Anbieter, doch nicht alle Wettstellen bieten sie an. Ein Beispiel für einen Anbieter mit Live Sportwetten und verschiedenen Live Streams findet man beispielsweise hier: http://extra.bet365.com/news/de/.

Bei Pferderennen gibt es verschiedene Wetten auf verschiedene Ereignisse getätigt werden können. Zuerst einmal gibt es die Siegwette, die auf das Pferd gesetzt wird, von dem man annimmt, dass es gewinnt. Bei der Platzwette muss das Pferd eine der ersten drei Plätze erreichen, damit gewonnen wird. Zwilling heißt die Wettart bei der auf die ersten beiden Plätze getippt wird. Dabei ist die Reihenfolge egal. Bei der Zweierwette wiederum muss die Reihenfolge befolgt werden (es wird ebenfalls auf Platz 1 und 2 getippt). Bei der Dreierwette wird, wie der Name schon andeutet, auf die ersten drei Plätze in der richtigen Reihenfolge gewettet. Beim Platzzwilling werden zwei Pferde ausgesucht, die zwei der Top drei Plätze, egal in welcher Reihenfolge, erreichen müssen.

Beim Fussball ist es ähnlich, allerdings gibt es hier noch zahlreiche andere Möglichkeiten. Hier kann darauf gewettet werden, dass eine Mannschaft eine gelbe Karte erhält, dass eine Mannschaft nicht gewinnt oder dass bestimmte Spielzüge vor anderen passieren werden. Bei Meisterschaften wird auch immer auf den Torschützenkönig gewettet. Dem Wunsch, Torschützenkönig zu werden, geben sich auch viele Spieler hin.

Quotenberechnung

In England und in Kontinentaleuropa werden die Gewinne unterschiedlich berechnet. Davon sollte man sich aber nicht einschüchtern lassen, denn die Systeme sind leicht zu verstehen und nachvollziehbar.

System in Deutschland/Europa

Die Quote wird mit dem Einsatz multipliziert. Man rechnet mit dem gesamten Betrag, der bei einem Gewinn ausgezahlt wird.

Beispiel Fussball: Nehmen wir an, es gewinnt eine Mannschaft, auf die bei einer Einzelwette (eine einzelne Wette auf den Sieg) getippt wurde und es wurde ein Einsatz von 50 Euro getätigt. Die Quote liegt bei 1,50. Um den Betrag, der ausgezahlt wird, zu berechnen, multipliziert man also den Einsatz mit der Quote. Die Rechnung wäre dann 1,50 * 50 Euro = 75 Euro. Da man einen Einsatz von 50 Euro getätigt hat, erzielt man also einen Gewinn von 25 Euro (75 – 50 = 25).

System in England

In England ist es sehr ähnlich. Hier wird der Einsatz ebenso mit der Quote multipliziert. Nur rechnet man hier nicht mit dem Gesamtbetrag, der ausgezahlt wird, sondern nur dem Gewinn. Die Quoten werden in England als Bruch angeben.

Bei einer Quote von 1/2 heißt die Rechnung also ½ * 50 Euro = 25 Euro Reingewinn.

Die Rechnung ist also ganz ähnlich wie das europäische System, nur, dass hier der Gewinn und nicht der gesamte Betrag, den man zurückerhält, berechnet wird.

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